Studien zur Anthroposophie

Michael Muschalle


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Michael Muschalle

Methodische Probleme introspektiver

Intuitionsforschung.

Wundts Kritik an den Würzburger Denk-Experimenten

(Stand 12.07.01)

Anmerkungen

1 John B. Watson, Behaviourismus. Ergänzt durch den Aufsatz, Psychologie, wie sie der Behaviourist sieht. Herausgegeben von Carl F. Graumann, Köln Berlin 1968.

2 Carl F. Graumann im Vorwort zu Watsons Schrift, S. 9.

3 J.B. Watson, a.a.O., S. 17.

4 J.B. Watson, a.a.O., S. 17 f.

5 William Lyons, The Disappearance of Introspection, 1986, Cambridge/Mass., London/England, S. 103.

6 Siehe hierzu Wolfgang Köhler, Psychologische Probleme, Berlin 1933.

7 So verlangt Karl Bühler vor dem Hintergrund der Schwierigkeiten der Selbstbeobachtung ausdrücklich eine psychologische Quellenkritik analog den Geschichtswissenschaften: "...so müssen wir uns auch in der Psychologie eine Quellenkritik schaffen, sowohl eine allgemeine, welche eine Theorie der Selbstbeobachtung überhaupt enthält, als eine individuelle, welche uns ein Maß der Zuverlässigkeit für das einzelne Protokoll einer bestimmten Vp. zu bieten imstande ist." K. Bühler, Antwort auf die von W. Wundt erhobenen Einwände gegen die Methode der Selbstbeobachtung an experimentell erzeugten Erlebnissen, in : Archiv für Psychologie XII:, 1908, S. 101.

8 Eine ausführliche Darstellung der Versuche und ihrer Resultate gab Karl Bühler in dem Aufsatz, Tatsachen und Probleme zu einer Psychologie der Denkvorgänge. 1. Über Gedanken = Archiv für die gesamte Psychologie 9, 1907, S. 297-365.

9 Karl Bühler, Tatsachen und Probleme zu einer Psychologie der Denkvorgänge, a.a.O., S. 303

10 Ebd., S. 304.

11 Ebd., S. 305.

12 Ebd., S. 305.

13 Ebd., S. 318.

14 Ebd., S. 328 f.

15 Siehe W. Wundt, Über Ausfrageexperimente und über die Methoden zur Psychologie des Denkens, in W. Wundt, Psychologische Studien III., 1908, S. 301-360.

Die Antwort der Würzburger veröffentlichte K. Bühler, unter dem Titel, Antwort auf die von W. Wundt erhobenen Einwände gegen die Methode der Selbstbeobachtung an experimentell erzeugten Erlebnissen, in : Archiv für Psychologie XII:, 1908, S. 93ff.

Eine sehr gründliche Zusammenfassung der Würzburger Untersuchungen und der anschließenden Diskussion mit W. Wundt gibt G. Humphrey in, Thinking. An Introduction to its Experimental Psychology, London/New York, 1951, Kap. II.-IV.

16 W. Wundt, Über Ausfrageexperimente..., a.a.O., S. 308. Wundt führt als vierte Kategorie noch die der Variabilität der Versuche an. Ich habe sie hier der Übersichtlichkeit halber nicht weiter behandelt.

17 Ebd., S. 334.

18 Wundt, Über Ausfrageexperimente..., a.a.O, S. 330 f

Die den Vpn vorgelegten Fragen waren allerdings weit weniger schwie­rig, als Wundt in seiner Kritik unterstellt, da sie weitgehend aus dem In­teressenhorizont der Betroffenen stammten. Zu dieser Frage siehe auch Humphrey, Thinking, a.a.O., S. 106 ff. Von Humphrey stammt in dieser Schrift wohl auch eine der fundiertesten Kritiken an Wundt und anderen Kritikern der Würzburger. So dass Humphrey zu den einflußreichsten und gediegensten Verteidigern der Würzzburger Vorgehensweise gehörte.

19 Wundt, Über Ausfrageexperimente...a.a.O., S. 331

20 Wundt, Über Ausfrageexperimente...a.a.O., S. 331

21 Karl Bühler, Antwort auf die von Wilhelm Wundt erhobenen Einwände..., a.a.O., S. 99 ff.

22 Wundt, Über Ausfrageexperimente..., a.a.O., S. 339 f.

23 Wundt, Über Ausfrageexperimente..., a.a.O., S. 348 f.

24 Wundt, Über Ausfrageexperimente..., a.a.O., S. 349.

25 Über Ausfrageexperimente..., a.a.O., S. 349 f.

26 Über Ausfrageexperimente..., a.a.O., S. 351 ff.

27 Siehe K. Bühler, Antwort auf die von W. Wundt erhobenen Einwände gegen die Methode der Selbstbeobachtung...a.a.O., S. 93 ff.

28 Wundt, Über Ausfrageexperimente..., a.a.O., S. 338.

29 Karl Bühler, Antwort auf die von Wilhelm Wundt erhobenen Einwände..., a.a.O., S. 107 f.

30 Karl Bühler, Über Gedanken. a.a.O., S. 304 ff.

31 Siehe Hans Aebli, Denken: Das Ordnen des Tuns, 2 Bde, Stuttgart 1981, Bd. 2, S. 295. Diese Form von Unanschaulichkeit ist auf dem von Wundt vorgeschlagenen Wege der Wiederholung identischer Gedanken gerade nicht nachzuweisen, da erst die Wiederholung eine Form von Anschaulichkeit offenbart und damit den ursprünglichen Tatbestand verschleiert.

32 Es sei darauf hingewiesen, daß die von den Würzburgern behauptete anschauungslose Natur gedanklicher Entitäten in letzter Zeit als Medienproblem unter der Fragestellung Modalität oder Amodaliät (Anschaulichkeit oder Unanschaulichkeit) des Denkens zunehmend zum Forschungsgegenstand der kognitiven Psychologie geworden sind. Danach besteht in der Tat ein psychologisch bedeutsamer Unterschied zwischen neuartigen und vertrauten Gedanken. Näheres über den Forschungsstand bei Hans Aebli, Denken: Das Ordnen des Tuns, a.a.O., insbes. Bd. 2, Kap. VI, Die Medien des Denkens. Aebli stützt sich bei seinen Untersuchungen ausdrücklich auf die introspektiven Befunde der Würzburger Schule. Siehe Bd. 2, S. 291 ff; S. 298 f.

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